1 (Ein Psalm. Von David.)
2 Lass als Räucherwerk vor dir bestehen[a] mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als Abendopfer[b]!
3 Setze, HERR, eine Wache meinem Mund; behüte die[c] Tür meiner Lippen!
4 Neige nicht mein Herz zu einer bösen Sache, um in Gottlosigkeit Handlungen zu verüben mit Männern, die Frevel tun; und möge ich nicht essen von ihren Leckerbissen!
5 Der Gerechte schlage mich: es ist Güte, und er strafe[d] mich: es ist Öl des Hauptes; nicht wird mein Haupt sich weigern; denn noch ist in ihren Unglücksfällen mein Gebet für sie[e].
6 Sind ihre Richter die Felsen hinabgestürzt worden, so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.
7 Wie einer die Erde schneidet und spaltet, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rand[f] des Scheols.
8 Doch[g] auf dich, HERR, Herr, sind meine Augen gerichtet, auf dich traue ich; gib meine Seele nicht preis[h]!
9 Bewahre mich vor der Schlinge[i], die sie mir gelegt haben, und vor den Fallstricken derer, die Frevel tun!
10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Netze fallen, während[j]ich vorübergehe!
<- Psalm 140Psalm 142 ->- a d.h. gelten
- b Eig. Abend-Speisopfer
- c O. einen Hüter an die
- d O. schlage mich in Güte und strafe
- e O. denn noch ist gegen ihre (d.h. der Gottlosen) bösen Handlungen mein Gebet
- f O. Rachen
- g O. Denn
- h Eig. schütte meine Seele nicht aus
- i W. vor den Händen der Schlinge
- j Eig. während zu gleicher Zeit