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53
1 Wer hat unserer VerkündigungO. der uns betreffenden Nachricht geglaubt, und wem ist der Arm des HERRN offenbar gewordenEig. enthüllt worden? – 2 Und er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem ErdreichVergl. Kap. 11,1. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, dass wir seiner begehrt hättenO. Gefallen an ihm gefunden hätten. 3 Er war verachtet und verlassen von den MenschenEig. von den Männern, d.h. den Hochgestellten, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.

4 Ja, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraftEig. für einen von göttlicher Strafe Getroffenen, von Gott geschlagen und niedergebeugt; 5 doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen Weg; und der HERR hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit.

7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. – 8 Er ist weggenommen worden aus der AngstEig. aus der Bedrückung und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? Denn er wurde abgeschnitten aus dem Land der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn StrafeEig. Schlag, Plage getroffen.O. Und wer von seinen Zeitgenossen bedachte es, dass er ... abgeschnitten wurde, indem ihn Straf traf wegen der Übertretung meines Volkes? 9 Und man hat sein Grab bei Gottlosen bestimmt; aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem TodEig. seinem qualvollen Tod; vergl. die Anm. zu Hes. 28,8, weil er kein Unrecht begangen hatO. (aber bei einem Reichen usw.), obwohl er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist.

10 Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Nachkommen sehen, er wird seine Tage verlängern; und das WohlgefallenO. der Wille des HERRN wird in seiner Hand gedeihen. 11 Von der Mühsal seiner Seele wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird mein gerechter Knecht die Vielen zur Gerechtigkeit weisenO. den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, die Vielen gerecht machen, und ihre Ungerechtigkeiten wird er auf sich laden. 12 Darum werde ich ihm die Großen zuteil gebenEig. Anteil geben an den Großen, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und den ÜbertreternO. den (die) Abtrünnigen beigezählt worden istO. sich beizählen ließ; er aberO. jedoch, hingegen hat die Sünde vieler getragen und für die ÜbertreterO. den (die) Abtrünnigen Fürbitte getan.

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